Karl Dönitz – Befehlshaber der U-Boote und Hitlers Nachfolger

Anmerkung des Autors: Ich distanziere mich ausdrücklich von extremistischem Gedankengut. Die verwendeten Bilder mit verfassungsfeindlichen Symbolen dienen der Visualisierung historischer Ereignisse und veranschaulichen die Bildsprache einer mörderischen Diktatur, die insgesamt etwa 50 Millionen Menschen den Tod brachte.


Karl Dönitz wurde am 16. September 1891 geboren und war ein deutscher Marineoffizier. Bereits im Ersten Weltkrieg meldete er sich zu den U-Bootfahrern und kommandierte zunächst UC 25 und dann UB 68 im Mittelmeer.

Im Zweiten Weltkrieg war Karl Dönitz der Befehlshaber der U-Boote (BdU) und prägte die gefürchtete Rudeltaktik. Dank der Erfolge der „U-Boot-Waffe“ wurde Dönitz im Jahr 1943 als Großadmiral zum Oberbefehlshaber der gesamten Kriegsmarine.

Karl Dönitz 1943 Foto
Karl Dönitz im Jahr 1943 (Bundesarchiv, Bild 146-1976-127-06A / CC-BY-SA 3.0)

Neben den militärischen Erfolgen war Karl Dönitz aber vor allem ein glühender Nazi und inbrünstiger Verehrer von Adolf Hitler. Der erwiderte die persönliche Sympathie des Fanatikers:

„Durchsetzt von dem auflösenden Gift des Judentums, wären wir längst der Belastung dieses Krieges erlegen, wenn der Führer uns nicht im Nationalsozialismus vereint hätte.“ (Karl Dönitz)

Auf Basis eines geheimen Gesetzes aus dem Jahr 1935 zur Nachfolge des Führers und Reichskanzlers ernannte Hitler den Großadmiral schließlich zu seinem Erben als Reichspräsident und Oberbefehlshaber der Wehrmacht.

Nach Hitlers Selbstmord übernahm Karl Dönitz die Regierung. Er wurde so noch für wenige Tage der zweite Führer von Nazi-Deutschland. Die Zeit nutzte er intensiv zur Legendenbildung um die angeblich so „Saubere Wehrmacht“. Konkrete Anlässe waren die Veröffentlichung des Todes von Hitler und der letzte Wehrmachtsbericht.

Karl Dönitz wurde dann im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher verurteilt. Dank einer Aussage des amerikanischen Admirals Chester Nimitz zur Kriegsführung von U-Booten im Pazifik blieb ihm der Galgen jedoch erspart.

Karl Dönitz saß nur zehn Jahre Haft in Spandau ab. Bis zu seinem Tod am 24. Dezember 1980 sorgte seine Person noch für mehrere Skandale. Die Beerdigung in Aumühle-Wohltorf war ein Großevent für die rechtsextreme Szene. Alte Nazis verteilten dort Autogramme.

U-Boot-Kommandant im Ersten Weltkrieg

Ausbildung zum Marineoffizier

1910 machte Karl Dönitz sein Abitur und trat dann als Seekadett in die Kaiserliche Marine ein. Seine Bordausbildung absolvierte er auf der SMS Hertha.

Das war ein „Großer Kreuzer“ mit einer regulären Besatzung von etwa 500 Mann. Das Schiff war relativ bekannt, weil es 1900 während des Boxeraufstandes nach China entsandt wurde.

1911 kam Karl Dönitz zur Offiziersausbildung an die Marineschule Mürwik und wurde im April zum Fähnrich zur See befördert. Im folgenden Jahr absolvierte er die infanteristische Ausbildung und wurde auf der SMS Württemberg im Umgang mit Torpedos geschult.

Mit einem Lehrgang zur Artillerie schloss er seine Ausbildung ab und kam als Wachoffizier auf einen „Kleinen Kreuzer“.

Ehe mit Ingeborg Weber

1916 heiratete Karl Dönitz die Tochter von General Erich Weber. Das war ein prominenter Spezialist für Festungen, der im selben Jahr auch an der Vorbereitung der Schlacht um Verdun beteiligt war.

Für Karl Dönitz bedeutete die Ehe mit Ingeborg Weber einen sozialen Aufstieg. Aus der Verbindung ging die Tochter Ursula hervor.

Sie wurde später zur Namensgeberin für das „Unternehmen Ursula“. Damit bezeichnete man den geheimen Einsatz von deutschen U-Booten im Spanischen Bürgerkrieg zu Gunsten von Francisco Franco.

Seine beiden Söhne Peter Dönitz und Klaus Dönitz fielen im Zweiten Weltkrieg.

Wechsel zur U-Boot-Flotte

Oberleutnant Karl Dönitz Foto
Oberleutnant zur See Karl Dönitz als Wachoffizier auf U 39 (gemeinfrei)

Ebenfalls im Jahr 1916 wechselte Karl Dönitz als Freiwilliger zur U-Boot-Flotte. Er war damals ein Oberleutnant zur See und erhielt zunächst eine weitere Fortbildung im Umgang mit Torpedos.

Es folgten weitere Lehrgänge bis er als Wachoffizier auf U 39 versetzt wurde. Bis zum Dezember 1917 absolvierte Karl Dönitz auf diesem Boot fünf Feindfahrten.

Anschließend wurde der junge Offizier auf ein eigenes Kommando vorbereitet. Zum 01. März 1918 erhielt er den Befehl über UC 25. Dabei handelte es sich um einen minenlegenden U-Boot-Typ.

Mit UC 25 absolvierte Karl Dönitz zwei Feindfahrten. Er drang dabei in den Hafen von Augusta auf Sizilien ein und versenkte dort ein Schiff. Er verfehlte allerdings das anvisierte Ziel, aber traf dafür einen dahinter liegenden Frachter.

Im September 1918 erhielt der spätere Großadmiral mit UB 68 den Befehl über ein deutlich größeres und hochseetaugliches U-Boot. Damit attackierte einen Konvoi, aber wurde selbst getroffen. Karl Dönitz musste UB 68 aufgeben und geriet in Kriegsgefangenschaft.

Karriere zwischen den Weltkriegen

Werdegang in der Reichsmarine

Kapp-Lüttwitz-Putsch 1920 Foto
Kapp-Putschisten in Wismar im März 1920 (Bundesarchiv, Bild 119-2815-20 / Unbekannt / CC-BY-SA 3.0)

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Karl Dönitz in die stark verkleinerte Reichsmarine übernommen. U-Boote durfte die Weimarer Republik aufgrund des Versailler Vertrages jedoch nicht besitzen.

Karl Dönitz erhielt mit seiner Spezialisierung das Kommando über Torpedoboote. Das waren sehr kleine, aber auch schnelle Kriegsschiffe die zum Ende des 19. Jahrhunderts entwickelt worden waren.

Als überzeugter Anti-Demokrat wollte und sollte Karl Dönitz den Kapp-Putsch unterstützen. Das Scheitern dieser versuchten Konterrevolution nahm er als große Tragödie wahr. Seine politische Haltung hatte jedoch keine Konsequenzen. Ein Jahr später wurde Karl Dönitz zum Kapitänleutnant befördert.

1923 erhielt er die Ausbildung für die Arbeit in einem Admiralstab und lernte dabei Erich Raeder kennen. Der war von 1935 bis 1943 der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine und sollte in dieser Funktion dann später von Dönitz beerbt werden.

1928 erhielt Karl Dönitz den Befehl über die 4. Torpedobootshalbflottille und wurde in dem Zug zum Korvettenkapitän befördert. Das entsprach einem Major bei den Landstreitkräften.

Wiederaufbau der „U-Boot-Waffe“

Typ II A U-Boot Foto
Die U 2 vom Typ II A in Kiel im Jahr 1935 (gemeinfrei)

Im Herbst nach der Machtergreifung der Nazis erhielt Karl Dönitz die Beförderung zum Fregattenkapitän. Das entsprach dann einem Oberstleutnant.

1935 bekam Karl Dönitz von Erich Raeder den Auftrag, die U-Boot-Flotte neu aufzubauen. Hintergrund war, dass sich Adolf Hitler über den Versailler Vertrag hinwegsetzte.

Zunächst nahm Dönitz diese Aufgabe trotz der Beförderung zum Kapitän zur See als Sackgasse in seiner Karriere wahr. Die maritime Strategie des Dritten Reiches sah nämlich ursprünglich gar nicht beziehungsweise nur in begrenztem Umfang den Einsatz von U-Booten vor.

Führer der Unterseeboote (FdU)

Doch Karl Dönitz erkannte schnell das Potential dieser Aufgabe. Schon das folgende Jahr brachte die nächste Beförderung und eine Beteiligung am Spanischen Bürgerkrieg, das nach seiner Tochter benannte „Unternehmen Ursula“.

Deutsche U-Boote unterstützten Francisco Franco durch Blockaden von republikanischen Häfen. Dabei sammelten dann auch schon spätere Top-Kommandanten wie Günther Prien und Otto Kretschmer praktische Erfahrungen.

Die Titulatur von Karl Dönitz wurde schließlich noch ganz im nationalsozialistischen Stil zum „Führer der Unterseeboote“ aufgewertet. 1939 brachte die Beförderung zum Kommodore.

Führer der U-Boote im Zweiten Weltkrieg

Organisation von Operationen

Die Operationen von deutschen U-Booten im Zweiten Weltkrieg steuerte Karl Dönitz als zentralistischer Befehlshaber. Dabei ließ er sich nur von einer Handvoll an Stabsoffizieren unterstützen.

Sein Hauptquartier befand sich zunächst in Wilhelmshaven. Nach der Besetzung der französischen Atlantikküste verlegte er den Sitz in die Nähe von Lorient. Am Ende war der Standort dann bei Berlin.

Im Gegensatz dazu entwickelten die westlichen Alliierten eine umfangreiche Organisation. Sie verfügten über zahlreiche Stäbe mit Hunderten von Offizieren zur Abwehr der deutschen U-Boote.

Diese trieben strategisch und taktisch, aber auch technisch wie nachrichtendienstlich die Gegenmaßnahmen voran. Personell und strukturell war die deutsche Seite gänzlich unterlegen.

Versenkung der HMS Royal Oak

Günter Prien Foto
Günther Prien (Bundesarchiv, Bild 183-2006-1130-500 / Schulze, Annelise (Mauritius) / CC-BY-SA 3.0)

Karl Dönitz ließ die U-Boote bereits etwa zwei Wochen vor dem Beginn des Zweiten Weltkrieges auslaufen.

Sie brachten sich bis zum Start des Überfalls auf Polen vor allem in der Nordsee in Stellung, um dann gleich gegnerische Schiffe bekämpfen zu können.

Aber die Ausbeute der ersten Feindfahrten war noch relativ gering. Karl Dönitz suchte deshalb einen spektakulären Erfolg, der wie ein Paukenschlag für seine Waffengattung werben würde.

Mit Günther Prien hatte er einen bereits aus dem Spanischen Bürgerkrieg erfahrenen Kommandanten für eine solche Mission.

Der stimmte dann freiwillig einem Angriff auf Scapa Flow zu, dem Heimathafen der britischen Home Fleet. Das hatten die Deutschen bereits zweimal im Ersten Weltkrieg versucht.

Penetration von Scapa Flow

Günther Prien Angriff Scapa Flow Karte
Karte des Angriffs von Günther Prien in Scapa Flow auf die HMS Royal Oak (GFDL / CC-BY-SA 3.0)

Bereits 23. November 1914 gab es erstmalig eine erfolgreiche Penetration von Scapa Flow durch das deutsche U 18 unter dem Befehl von Heinz von Hennig. Der drang durch den südlichen Hoxa Sound im Kielwasser eines Frachters ein, konnte jedoch kein lohnendes Ziel finden und zog sich wieder zurück.

Ein zweiter Versuch von U 118 am 18. Oktober 1918 wurde entdeckt und endete mit der Versenkung der Deutschen. Günther Prien startete nun als Freiwilliger im Oktober 1939 den dritten Anlauf.

Zur Vorbereitung erhielt er sehr hochwertige Bilder der Luftaufklärung. So konnte man Schwachstellen in der Verteidigung identifizieren.

Prien wählte dann eine verschlungene Route durch den Kirk Sound und wich dabei mehreren Blockadeschiffen aus. Wegen der Untiefen musste das U-Boot auf den Schutz einer Unterwasserfahrt verzichten.

Deshalb nutzte er für seinen Angriff die Neumondnacht vom 13./14. Oktober 1939. Diese war allerdings durch unerwartet starke Polarlichter heller als erwünscht. Um 0:27 Uhr notierte Prien in sein Logbuch: „Wir sind im Hafen!“

Torpedos für die HMS Royal Oak

Nach einer Schleife identifizierte man die HMS Royal Oak als Ziel. Es handelte sich dabei um ein großes Schlachtschiff mit planmäßig etwa 1.000 Mann Besatzung.

HMS Royal Oak
HMS Royal Oak im Jahr 1937 (gemeinfrei)

Die HMS Royal Oak hatte im Ersten Weltkrieg beispielsweise in der Skagerrakschlacht gekämpft. Nun feuerte Günther Prien um 0:58 Uhr einen ersten Fächer von vier Torpedos auf dieses alte Schlachtross der Royal Navy ab.

Ein Torpedo löste sich gar nicht erst. Bei zwei weiteren Torpedos versagte der Magnetzünder. Nur der vierte Torpedo der ersten Salve landete einen Treffer und löste eine Explosion um 01:06 Uhr an Steuerbord des Schlachtschiffes aus.

Die Besatzung der HMS Royal Oak wertete den Lärm jedoch nicht als Angriff. Man ging von einem Unfall mit Treibstoff an Bord aus. Günther Prien und die U 47 zogen daraufhin eine weitere Schleife und brachten sich für eine zweite Salve in Stellung.

Prien setzte nun auf Torpedos mit Aufschlagzündern. Um 01:13 Uhr feuerten sie den nächsten und nun tödlichen Fächer auf die HMS Royal Oak ab.

Drei Minuten später gab es zwei Treffer und das Schlachtschiff begann sich gen Steuerboard zu neigen. Um 01:29 Uhr war die HMS Royal Oak gekentert und sank. Es starben 833 britische Seeleute.

Ein dritter Torpedo verfehlte die HMS Royal Oak, aber traf ein dahinter liegendes Schiff. Laut britischen Angaben handelte es sich um die HMS Ark Royal, ein Flugzeugmutterschiff.

Während das deutsche U-Boot entkam, blieben die Briten vor allem sehr verwirrt zurück. Erst drei Tage später erklärte Winston Churchill als First Lord of the Admiralty vor dem Unterhaus den Verlust der HMS Royal Oak.

Torpedokrise vor Norwegen

Anfangs wurden die deutschen U-Boote von Karl Dönitz vor allem als einsame Wölfe eingesetzt. Spätestens mit der Operation Weserübung gliederte man die Waffengattung jedoch auch in feste Verbände ein und veränderte damit ihre operativen Aufgaben.

Deutsche Torpedowertstatt Karte
Deutsche Torpedowerkstatt im Mai 1942 (Bundesarchiv, Bild 183-J18094 / CC-BY-SA 3.0)

Deutsche U-Boote schützten beispielsweise die Landung von Truppen in Norwegen. In dieser Phase gerieten sie jedoch selbst in die Krise.

Vor Norwegen gab es vermehrt Probleme mit den Torpedos beziehungsweise konkret mit der Tiefensteuerung und den Magnetzündern. Idealerweise sollte ein solcher Torpedo unterhalb eines gegnerischen Schiffes detonieren.

Dann entstand eine riesige Gasblase, die den Rumpf des feindlichen Schiffes zerbrechen konnte. Deshalb handelte es sich bei Magnetzündern in der Theorie um sehr effektive Waffen. Deren Funktionalität hing aber von einem empfindlichen Relais ab.

In der Praxis versagten diese so häufig, dass sich Günther Prien in einem Bericht an Karl Dönitz über diese „Holzschwerter“ beschwerte. Die U-Boot-Kommandanten setzten deshalb bald wieder auf die primitiveren Aufschlagzünder.

U-Boot-Krieg gegen Konvois

Die Alliierten organisierten bereits sehr früh im Zweiten Weltkrieg ein umfangreiches System für Konvois. Wie auf deutscher Seite durch Karl Dönitz knüpfte man auf alliierter Seite an Erfahrungen aus dem Ersten Weltkrieg an.

Schlacht im Atlantik Karte
Karte der Schlacht im Atlantik von 1941 (Furfur / CC-BY-SA 3.0)

Diese Konvois waren die ökonomischen Lebensadern insbesondere für Großbritannien. Zugleich waren die jeweils einzelnen Handelsschiffe natürlich leichte Ziele für die Deutschen.

Außerdem konnte man die Konvois nur schützen, wenn man militärische Ressourcen von anderen Punkten abzog. Dieses Spannungsverhältnis war nicht nur für die Royal Navy, sondern auch für die britische Luftwaffe ein sehr großes Problem.

Deshalb sammelten sich Frachtschiffe zunächst an geeigneten Punkten wie Halifax im kanadischen Nova Scotia. Von dort aus fuhren sie gemeinsam in einer wehrhaften Formation über den Atlantik bis nach Britannien.

Es gab zahlreiche solcher Routen, die beispielsweise auch nach Australien oder in den fernen Osten führten. Soweit möglich bewegten sich die Konvois innerhalb der Reichweite von sichernden Luftstreitkräften.

Die Reichweite von Flugzeugen war zu Beginn des Krieges aber noch sehr begrenzt. Dies eröffnete dem U-Boot-Krieg von Karl Dönitz weite Jagdgründe wie beispielsweise südlich von Grönland. Dort waren die Konvois auf sich selbst gestellt.

Aufbau eines bewaffneten Konvois

Beispielsweise die Konvois der HX-Serie fanden regelmäßig zwischen Kanada und Großbritannien statt. Dazu sammelten sich Schiffe aus dem amerikanischen Raum bei Halifax und überquerten gemeinsam den Atlantik bis nach Liverpool. Dort wurde die Formation aufgelöst.

Konvoi Formation Foto
Der Konvoi WS 12 im Jahr 1941 (gemeinfrei)

Dabei fuhren die Schiffe in solchen Konvois aber nicht im Kielwasser jeweils hintereinander. Damit war man leicht zu entdecken, bot ein breites Ziel und konnte vor allem das hintere Ende kaum schützen.

Deshalb sortierte man sich rechteckig mit einem Abstand von je etwa 200 Metern zwischen den Schiffen. Diese Formation kann man sehr gut skalieren. Es gab Konvois, die 160 Schiffe stark waren.

Jeweils an den Ecken positionierten sich Kriegsschiffe, um den Konvoi gegen Angriffe zu verteidigen. Diese waren häufig auch mit einem Ortungssystem (ASDIC) für U-Boote ausgestattet, einem Vorläufer des Sonar.

Aber den Deutschen gelangen dennoch immer wieder sehr schmerzhafte Siege, die zeitweise die Versorgung von Großbritannien kritisch bedrohten. Besonders wagemutige U-Boot-Kommandanten drangen dabei nachts in Schleichfahrt in solche Formationen ein.

Sie feuerten dann aus kurzer Entfernung mit sehr hoher Trefferquote auf die Frachtschiffe. Häufig unterliefen sie dabei die Kampfdistanz von verteidigenden Kriegsschiffen, die Ziele in nächster Nähe mit ihren Bordkanonen gar nicht mehr anvisieren konnten.

Trotz prekärer Phasen war das Konvoi-System ein großer Erfolg. Zwischen 1939 und 1945 verlor die sehr wichtige HX-Serie insgesamt nur etwa 0,9 Prozent der Schiffe. Ein wesentlicher Grund dafür war die Antwort der britischen Admiralität auf die deutsche Rudeltaktik.

Entwicklung der Rudeltaktik

Bereits im Ersten Weltkrieg hatten die deutschen U-Boote im späteren Kriegsverlauf große Probleme mit stärker werdenden Konvois. Auf die Weisung von Karl Dönitz hin gingen sie deshalb selbst dazu über in Verbänden beziehungsweise im „Wolfsrudel“ anzugreifen.

Entwicklung der Rudeltaktik

Die Grundlagen der Rudeltaktik gingen sehr konkret auf die Erfahrungen und persönlichen Vorstellungen von Karl Dönitz zurück, der im Ersten Weltkrieg der Kommandant von UB 68 war. Der allerdings letztlich praktizierte Ansatz bildete sich erst durch Fehlschläge zu Beginn des Zweiten Weltkrieges heraus.

Karl Dönitz 1943 Foto
Karl Dönitz im Jahr 1943 (Bundesarchiv, Bild 146-1976-127-06A / CC-BY-SA 3.0)

Entscheidend war, dass mehrere U-Boote zunächst getrennt auf die Suche nach Konvois gingen. Zur Optimierung des Suchfeldes nahmen sie dabei häufig eine Distanz von etwa 15 Kilometern zueinander ein.

Nach der Entdeckung von Zielen übermittelten die U-Boote einen Code zu Standort, Kurs, Geschwindigkeit, Schiffsanzahl und Sicherung des Konvois. Bis weitere Verstärkung eintraf, wurde diese Nachricht alle zwei Stunden erneut gesendet.

„Das ist der Sinn der berühmten Rudeltaktik, die jedoch nicht dahin auszulegen ist, dass unter einheitlicher Leitung im geschlossenen Verband operiert wird. Die Gemeinsamkeit beruht ausschließlich auf Heranführen von noch abseits stehenden Kampfmitteln. Einmal am Geleitzug, handelt jedes Boot selbständig. So ist es möglich, in tagelang andauernden Atlantikschlachten Konvois von 50 und mehr Schiffen völlig aufzureiben.“ (Kommandant von U 977)

Die U-Boote attackierten meist nachts. Bei schlechten Lichtverhältnissen zeichneten sich die Silhouetten der feindlichen Schiffe noch gut ab, während verräterische Zeichen der U-Boote noch weniger zu erkennen waren.

Bildung von Escort-Groups

Die Rudeltaktik von Karl Dönitz kritisierten jedoch bereits Zeitgenossen wegen des hohen Bedarfs an Funkverkehr. Dies wurde im Zweiten Weltkrieg dann auch tatsächlich zur Falle für zahlreiche deutsche U-Boote.

HMS Hesperus Foto
Die HMS Hesperus war ein Zerstörer der 9th Escort Group (gemeinfrei)

Im Herbst 1940 erzielten die Deutschen zwar noch große Erfolge mit der Rudeltaktik. Aber die britische Admiralität reagierte schnell mit der gezielten Ausbildung von Offizieren und Mannschaften für sogenannte Escort-Groups.

Diese Verbände trainierten die gemeinsame Verteidigung gegen und eben auch die Jagd auf deutsche U-Boote. Die Escort-Groups, die Entschlüsselung der Enigma und dann vor allem auch die technische Entwicklung sorgten letztlich für eine schnelle Veraltung der Ideen von Karl Dönitz.

Unter bestimmten Bedingungen war die Rudeltaktik zumindest aus Sicht der Amerikaner offenbar dennoch ein erfolgversprechendes Konzept. Die USA gingen ab 1943 im Pazifik selbst dazu über. Admiral Chester Nimitz machte eine entsprechende Aussage im Nürnberger Prozess, was Karl Dönitz vor dem Galgen bewahren sollte.

U-Boot-Bunker für Dönitz

Es war ein strategisches Problem für Karl Dönitz, dass die U-Boote von Deutschland aus einen weiten Anfahrtswege bis in den Atlantik hatten. Eine Passage durch den Ärmelkanal war darüber hinaus sehr gefährlich.

Saint-Nazaire U-Bootbunker 1942 Foto
Unvollendeter U-Boot-Bunker von Saint-Nazaire im April 1942 (Bundesarchiv, Bild 101II-MW-3747-30 / Kramer / CC-BY-SA 3.0)

Nach den Besetzungen im Sommer 1940 eröffneten sich dem Dritten Reich neue Küstenstreifen. Besonders interessant für Karl Dönitz waren Standorte in Frankreich und Norwegen.

Beispielsweise wurde die französische Hafenstadt Saint-Nazaire im Juni 1940 von der Wehrmacht eingenommen. Bereits Ende September lief dort mit U 46 das erste Boot ein.

Die Niederlage der Deutschen in der Luftschlacht um England machte Karl Dönitz dann jedoch erstmal einen Strich durch die Rechnung. Die neuen Liegeplätze für die U-Boote mussten nun gegen mögliche Luftangriffe gesichert werden.

Im Frühjahr 1941 begann die Organisation Todt deshalb mit dem Bau einer Reihe von U-Boot-Bunkern aus Stahlbeton. Dafür wurden zahllose Zwangsarbeiter eingesetzt. Die Version bei Saint-Nazaire war besonders massiv:

  • Länge: 300 Meter
  • Breite: 130 Meter
  • Höhe: 18 Meter

Die Decke hatte eine Stärke von acht Metern und bestand aus vier Schichten, um größtmöglichen Schutz gegen Bombenangriffe zu bieten.

Oberbefehlshaber der Kriegsmarine

Rücktritt von Erich Raeder

Seit 1935 war Erich Raeder der Oberbefehlshaber der Reichs- beziehungsweise dann Kriegsmarine. Der entwickelte den „Z-Plan“ zur Aufrüstung der Seestreitkräfte. Der materielle Schwerpunkt lag bei Überwasserschiffen.

Großadmiral Erich Raeder 1940 Foto
Großadmiral Erich Raeder im Jahr 1940 (Bundesarchiv, Bild 146-1980-128-63 / CC-BY-SA-3.0)

Hitler setzte diesen Z-Plan am 27. Januar 1939 per Gesetz in Kraft. Es ging dabei vor allem um die Konfrontation mit der Royal Navy. Strategische Ziele waren die Sicherung der Nordsee sowie ein ungehinderter Zugang zum Atlantik.

Der Plan scheiterte jedoch an der nachrangigen Bedeutung der Marine gegenüber den anderen Streitkräften. Vom ursprünglichen Bauplan wurden nur Bruchteile fertig gestellt.

Damit war auch die ursprüngliche Strategie gegen die Royal Navy gescheitert. Vor diesem Hintergrund führte Karl Dönitz sehr offen mit Hitler eine Diskussion über die strategische Ausrichtung.

Am 31. Dezember 1942 kassierte die Marine dann eine Niederlage in der Schlacht in der Barentssee trotz zahlenmäßiger Überlegenheit. Hitler bekam einen Wutanfall und drohte Erich Raeder mit der Verschrottung zumindest der großen Überwasserschiffe.

Raeder bat um seinen Rücktritt, aber durfte quasi als letzte Amtshandlung zwei Nachfolger empfehlen. Darunter Karl Dönitz, dem Hitler aufgrund seiner Favorisierung der U-Boote den Zuschlag gab.

Ab Ende Januar 1943 war nun Karl Dönitz als Großadmiral der neue Oberbefehlshaber der Kriegsmarine. Der Rang entsprach einem Feldmarschall bei den Landstreitkräften.

Botschaft des Amtsantritts

Direkt nach seiner Beförderung zum Oberbefehlshaber der Kriegsmarine ließ Karl Dönitz diese frohe Botschaft wortgleich an alle Dienststellen, Boote und Schiffe senden. Für diese Streuung verwendete man alle relevanten Verschlüsselungsverfahren.

Besonders gefreut hat das die Kryptoanalytiker wie in Blechley Park. Da die Nachricht am nächsten Tag auch groß in der Presse war, bot sich so eine ideale Möglichkeit, um die Codes der Deutschen zu entschlüsseln.

Karl Dönitz leistete sich damit gleich zu Beginn eine schwere nachrichtendienstliche Panne. Das war besonders gravierend, weil seine U-Boote bei der Rudeltaktik auf sehr viel verschlüsselte Kommunikation angewiesen waren. Im weiteren Kriegsverlauf wurden die Boote dann immer öfter von schwer bewaffneten Escort Groups erwartet.

Kamikaze-Befehle für U-Boote

Karl Dönitz hatte als Oberbefehlshaber der Kriegsmarine keine realistischen Aussichten auf nachhaltige Erfolge. Er predigte deshalb in seinen Reden vor Marineoffizieren nicht nur Fanatismus, sondern gab auch selbstmörderische Befehle.

„… vor Flugzeugen nicht tauchen, schießen und abwehren. Vor Zerstörern möglichst über Wasser ablaufen. Hart sein, nach vorne kommen und angreifen. Ich glaube an Euch!“

Es ging Karl Dönitz vor allem darum, dass U-Boote länger über Wasser fahren. Dann konnten sie etwa doppelt so schnell unterwegs sein. Hierin sah der Großadmiral ein Potential zur Steigerung der Effizienz seiner U-Boot-Waffe.

Karl Dönitz Rede 1941 Foto
Karl Dönitz bei einer Rede vor Offizieren der Marine in Frankreich im Jahr 1941 (Bundesarchiv, Bild 101II-MW-4012-04 / Dietrich / CC-BY-SA-3.0)

Dafür hatten die U-Boote kleine Geschütze zur Flugabwehr. Aber das war natürlich keine adäquate Antwort auf die technische und personelle Entwicklung auf Seiten der Alliierten.

Die insgesamt 820 deutschen U-Boote wurden von Karl Dönitz regelrecht verheizt. Es gingen 781 verloren, wovon 632 nachweislich versenkt wurden. Das war eine Verlustrate von knapp mehr als 95 %.

Von den insgesamt etwa 41.000 deutschen U-Boot-Fahrern starben fast 26.000 während der Einsätze. Das war eine Quote von fast Zweidrittel.

Ein konkretes Beispiel für solche Selbstmord-Kommandos war die Reaktion von Karl Dönitz auf die Landung in der Normandie. Er hielt eine Rede und sandte etwa 30 U-Boote:

„Jedes feindliche Fahrzeug, das der Landung dient, auch wenn es etwa nur ein halbes Hundert Soldaten oder einen Panzer an Land bringt, ist ein Ziel. Es ist anzugreifen, auch unter Gefahr des eigenen Verlustes. […] Das Boot, das dem Feinde bei der Landung Verluste beibringt, hat seine höchste Aufgabe erfüllt und sein Dasein gerechtfertigt, auch wenn es dabei bleibt.“

Karl Dönitz als Nachfolger von Hitler

Karl Dönitz war laut Zeitgenossen ein großer Fan von Adolf Hitler. Er wiederholte immer wieder seine Zustimmung zum vernichtenden Antisemitismus der Nazis.

Seine Reden vor Marineoffizieren waren geprägt vom nationalsozialistischen Sprachduktus. Inhaltlich rief er zu fanatischer Opferbereitschaft auf und idealisierte die von ihm befohlenen Selbstmordkommandos der Marine.

Gesetz über die Nachfolge des Führers

Hitler hatte bereits 1935 ein geheimes Gesetz zu seiner Nachfolge erlassen. Dies widersprach der Weimarer Verfassung, die formal noch in Kraft war.

Der Diktator gab sich selbst die Vollmacht, seine Ämter an einen von ihm bestimmten Nachfolger weiterzugeben. Dass die Wahl auf Karl Dönitz gefallen war, erfuhr dieser erst nach dem Selbstmord von Hitler durch Martin Bormann.

Karl Dönitz und Hitler beim Handschlag
Karl Dönitz und Hitler im Jahr 1945 (Bundesarchiv, Bild 183-V00538-3 / CC-BY-SA 3.0)

Der Großadmiral nahm die Ernennung zum Reichspräsidenten an und hielt eine Radioansprache an seine Untertanen, die am 01. Mai 1945 abends gesendet wurde. Dabei kommunizierte Karl Dönitz zunächst eine falsche Darstellung des Todes von Hitler, der angeblich …

„… heute Nachmittag in seinem Befehlsstand in der Reichskanzlei bis zum letzten Atemzuge gegen den Bolschewismus kämpfend für Deutschland gefallen [ist].“

Dann richtete Karl Dönitz eine provisorische Regierung in Flensburg-Mürwik ein. Dort waren Räumlichkeiten der Marineschule und es war der letzte noch unbesetzte Teil Deutschlands.

Diese Regierung von Karl Dönitz wurde zwar bereits eine Woche später verhaftet. Aber bis dahin genoss er einigen Zulauf. Beispielsweise wollte Heinrich Himmler gerne mit von der Partie sein.

Auch der 1942 in die Reserve versetzte Feldmarschall Fedor von Bock meldete sich. Er, seine Frau und ein Fahrer starben jedoch auf der Anreise durch einen britischen Fliegerangriff. Quasi im letzten Moment wurde so doch noch ein Marschall des Dritten Reiches durch eine Kampfhandlung getötet.

Anekdotisch kann man hier noch erwähnen, dass sich Karl Dönitz in seiner Rolle als zweiter Führer des Dritten Reiches enorm wichtig nahm. Er setzte 1975 selbst ein politisches Testament auf und übertrug darin das Erbe Hitlers auf den Bundespräsidenten.

Einen Erfolg konnte die Regierung von Karl Dönitz aber tatsächlich erzielen: Die Kapitulation vor Dwight D. Eisenhower wurde so verhandelt, dass große Teile der Wehrmacht in Mittel- und Süddeutschland nicht in sowjetische, sondern in westliche Gefangenschaft kamen.

Dönitz und die „Saubere Wehrmacht“

Karl Dönitz gab am 09. Mai 1945 den letzten Wehrmachtsbericht heraus. Darin zeichnete er das Bild einer effizienten Maschine, die sich „heldenhaft“ und „ehrenvoll“ einem übermächtigen Gegner gestellt hatte.

Nur der Mangel an nationaler Geschlossenheit hätte zur Niederlage im Zweiten Weltkrieg geführt. Damit knüpfte er an die Dolchstoßlegende nach dem Ersten Weltkrieg an.

Er arbeitete konsequent und prägend an der Legende von der „Sauberen Wehrmacht“. Das ist historisch falsch. Die Feldgendarmerie als nur ein Beispiel hat systematische Verbrechen begangen. Mal abgesehen davon, dass Karl Dönitz selbst als Kriegsverbrecher schuldig gesprochen und fast gehängt wurde.

Angeklagter im Nürnberger Prozess

Im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher musste sich Karl Dönitz als einer von 24 führenden Nazis verantworten. Es ging um drei Anklagepunkte:

  1. Verschwörung zu einem Angriffskrieg
  2. Verbrechen gegen den Frieden
  3. Verbrechen gegen das Kriegsrecht

Aufgrund seiner damaligen Dienststellung war der erste Punkt jedoch nicht einschlägig für Karl Dönitz. Wegen zweitens und drittens wurde er verurteilt.

Verhaftung Karl Dönitz Foto
Verhaftung von Alfred Jodl, Albert Speer und Karl Dönitz im Mai 1945 (gemeinfrei)

Entscheidend war dann beispielsweise der sogenannte „Laconia-Befehl“ vom 17. September 1942. Darin untersagte Karl Dönitz die Bergung oder Versorgung von Schiffbrüchigen versenkter Schiffe.

Es ging bei der Anklage aber auch um weitere Punkte wie den Einsatz von Zwangsarbeitern und die Erschießung von britischen Kommandos in Norwegen.

Karl Dönitz und auch Erich Raeder wurden jedoch letztlich durch eine Aussage des amerikanischen Admirals Chester Nimitz vor der Todesstrafe gerettet. Der bestätigte, dass die US Navy im Pazifik ebenfalls Jagd auf Handelsschiffe gemacht hatte.

Karl Dönitz wurde dann zu zehn Jahren Haft in Spandau verurteilt, die er vollständig verbüßen musste. Persönlich blieb er dem Nationalsozialismus auch nach dem Krieg verbunden.

Karl Dönitz Mugshot Juni 1945
Mugshot von Karl Dönitz (gemeinfrei)

Bis zu seinem Tod am 24. Dezember 1980 gab es noch mehrfach Aufsehen um seine Person. Zuletzt sorgte das Begräbnis des Großadmirals für Diskussionen. Dazu hatte Helmut Schmidt noch in seiner Zeit als Verteidigungsminister strenge Auflagen gegen militärische Ehren oder auch nur Redebeiträge durch Angehörige der Bundeswehr erlassen.

Die Beerdigung von Karl Dönitz hatte dennoch einen Eventcharakter für die Nazi-Szene. Es nahmen etwa 5.000 Personen teil wie beispielsweise der SS Brigadeführer und Kommandant des Führerbunkers Wilhelm Mohnke.


Inhaltsverzeichnis von Frag Machiavelli

„Habe ich meine Rolle gut gespielt? Nun so klatscht Beifall!“

(Augustus – letzte Worte)


Vorzeit

NameRolle
Gott/
SatanDämon
MetatronErzengel
AzraelErzengel
MichaelErzengel
GabrielErzengel
RaphaelErzengel
UrielErzengel
RazielErzengel
LuziferDämon
SamaelDämon
LilithDämonin
NemesisDämonin
BaphometDämon

Frühantike

NameRolle
SunziMilitärtheoretiker
SokratesPolitischer Philosoph
PlatonPolitischer Philosoph
AristotelesPolitischer Philosoph
Hannibal BarkasFeldherr
Quintus Fabius MaximusSenator / Feldherr / Diktator
Scipio AfricanusFeldherr
Cato der ÄltereSenator
PolybiosPolitischer Philosoph
Tiberius GracchusRömischer Ritter / Volkstribun
Gaius GracchusRömischer Ritter / Volkstribun
Gaius MariusFeldherr / Militärtheoretiker
Lucius Cornelius SullaSenator / Feldherr / Diktator
Gnaeus Pompeius MagnusSenator / Feldherr
SpartakusAufständischer
Marcus CrassusSenator / Feldherr
Marcus Tullius CiceroSenator
Gaius Iulius CaesarSenator / Feldherr / Diktator
VercingetorixAufständischer
Gaius CassiusSenator
Marcus BrutusSenator
Marcus AntoniusSenator / Feldherr

Antike

NameRolle
AugustusRömischer Kaiser
ArminiusAufständischer
TiberiusRömischer Kaiser
Pontius PilatusRömischer Ritter
Johannes der TäuferHäretiker / Prophet
Jesus von NazarethHäretiker / Prophet
Maria MagdalenaApostelin
Simon PetrusApostel
JohannesApostel
Jakobus der ÄltereApostel
MatthäusApostel
Judas IskariotApostel
PaulusApostel
LukasEvangelist
Judas ThaddäusApostel
MarkusEvangelist
CaligulaRömischer Kaiser
ClaudiusRömischer Kaiser
NeroRömischer Kaiser
BoudiccaAufständische
VespasianRömischer Kaiser
DomitianRömischer Kaiser
TraianRömischer Kaiser
HadrianRömischer Kaiser
Mark AurelRömischer Kaiser
CommodusRömischer Kaiser
CaracallaRömischer Kaiser
AurelianRömischer Kaiser

Spätantike

NameRolle
DiokletianRömischer Kaiser
Konstantin I.Römischer Kaiser
AugustinusPolitischer Philosoph
Alarich I.König der Völkerwanderungszeit
GeiserichKönig der Völkerwanderungszeit
Leo I. der GroßePapst
AttilaKönig der Völkerwanderungszeit
OdoakerKönig der Völkerwanderungszeit
TheoderichKönig der Völkerwanderungszeit

Frühmittelalter

NameRolle
Chlodwig I.König des Frankenreichs
Benedikt von NursiaPriester
Gregor der GroßePapst
Abu BakrFeldherr
Karl MartellHausmeier / Feldherr
Pippin III.König des Frankenreichs
Karl der GroßeKaiser des Frankenreichs
Ludwig I. der FrommeKaiser des Frankenreichs
Ludwig II. der DeutscheKönig des Ostfrankenreichs
Ragnar LodbrokKönig der Wikinger
Alfred der GroßeKönig von England
Karl III. der DickeKaiser des Frankenreichs
Konrad I.König des Ostfrankenreichs
Olga von KiewApostelin
Heinrich I.König des Ostfrankenreichs
Otto I. der GroßeKaiser des Ostfrankenreichs
Otto II.Kaiser des Ostfrankenreichs
Harald BlauzahnKönig der Wikinger
Erik der RoteEntdecker der Wikinger
Sven GabelbartKönig von England
Otto III.Kaiser des Ostfrankenreichs
Leif ErikssonEntdecker der Wikinger
Heinrich II. (HRR)Kaiser des Heiligen Römischen Reichs
Knut der GroßeKönig von England
Konrad II.Kaiser des Heiligen Römischen Reichs
Heinrich III. (HRR)Kaiser des Heiligen Römischen Reichs

Hochmittelalter

NameRolle
Heinrich IV. (HRR)Kaiser des Heiligen Römischen Reichs
Harald HardradeKönig der Wikinger
Wilhelm der ErobererKönig von England
Gregor VII.Papst
Urban II.Papst
Anselm von CanterburyPriester
Gottfried von BouillonKreuzritter
Bernhard von ClairvauxPriester
Eleonore von AquitanienHerzogin
Heinrich der LöweHerzog im Heiligen Römischen Reich
Friedrich I. BarbarossaKaiser des Heiligen Römischen Reichs
Thomas BecketPriester
Sultan SaladinFeldherr
Richard LöwenherzKönig von England
Johann OhnelandKönig von England
William MarshalRitter
Friedrich II. der StauferKaiser des Heiligen Römischen Reichs

Spätmittelalter

NameRolle
William WallaceAufständischer
Robert the BruceKönig von Schottland
Jaques de MolayHäretiker / Templer
Schwarze PrinzFeldherr

Frühe Neuzeit

NameRolle
Alexander VI.Papst
Cesare BorgiaFeldherr
Girolamo SavonarolaHäretiker / Priester
Niccolo MachiavelliPolitischer Philosoph
Julius II.Papst
Heinrich VIII.König von England
Leo X.Papst
Martin LutherHäretiker / Priester
Thomas MüntzerHäretiker / Priester
Götz von BerlichingenRitter im Heiligen Römischen Reich
Florian GeyerRitter im Heiligen Römischen Reich
Sebastian von RotenhanOffizier
Paul III.Papst
Iwan IV. der SchrecklicheRussischer Zar
Maria TudorKönigin von England
Elisabeth I.Königin von England
Maria StuartKönigin von Schottland & Frankreich
Francis DrakeOffizier
Walter RaleighOffizier
Jakob I. StuartKönig von England & Schottland
WallensteinFeldherr
Kardinal RichelieuFeldherr / Agent
Gustav AdolfFeldherr
Oliver CromwellLord Protector von England
Henry MorganOffizier
Rob Roy MacGregorAufständischer
Peter der GroßeRussischer Zar
August der StarkeKurfürst im Heiligen Römischen Reich
Anne StuartKönigin von Großbritannien
Friedrich der GroßeKönig von Preußen
Bonnie Prince CharlieAufständischer
Katharina die GroßeRussische Zarin
Benjamin FranklinPolitischer Philosoph
George WashingtonUS-Präsident
Alexander HamiltonPolitischer Philosoph
John AdamsUS-Präsident

19. Jahrhundert

NameRolle
NapoleonFeldherr
Thomas JeffersonUS-Präsident
Alexander I.Russischer Zar
Horatio NelsonOffizier
Gerhard von ScharnhorstOffizier / Militärtheoretiker
Arthur WellesleyOffizier
Carl von ClausewitzOffizier / Militärtheoretiker
James MadisonUS-Präsident
James MonroeUS-Präsident
Andrew JacksonUS-Präsident
VictoriaKönigin von Großbritannien
Arthur SchopenhauerPolitischer Philosoph
Martin van BurenUS-Präsident
Michail BakuninPolitischer Philosoph
James K. PolkUS-Präsident
Abraham LincolnUS-Präsident
Robert Edward LeeOffizier
William T. ShermanOffizier
George A. CusterOffizier
Ulysses S. GrantUS-Präsident
Otto von BismarckReichskanzler
Cornelius VanderbiltTycoon
Andrew CarnegieTycoon
John D. RockefellerTycoon
Grover ClevelandUS-Präsident

20. Jahrhundert

NameRolle
Theodore RooseveltUS-Präsident
Leo TrotzkiPolitischer Philosoph
Woodrow WilsonUS-Präsident
Manfred von RichthofenOffizier
Lawrence von ArabienAgent
LeninDiktator / Sowjetunion
Josef StalinDiktator / Sowjetunion
MussoliniDiktator / Italien
Adolf HitlerDiktator / Deutschland
Simo HäyhäOffizier
Erich von MansteinOffizier
Erwin RommelOffizier
Georgi SchukowOffizier
Mao ZedongDiktator / Militärtheoretiker
Konrad AdenauerDeutscher Bundeskanzler
Nikita ChruschtschowDiktator / Sowjetunion
Vo Nguyen GiapOffizier
Ludwig ErhardDeutscher Bundeskanzler
Leonid BreschnewDiktator / Sowjetunion
Carlos MarighellaAufständischer / Militärtheoretiker
Kurt Georg KiesingerDeutscher Bundeskanzler
Willy BrandtDeutscher Bundeskanzler
Helmut SchmidtDeutscher Bundeskanzler
Juri AndropowDiktator / Sowjetunion
Helmut KohlDeutscher Bundeskanzler
Michail GorbatschowDiktator / Sowjetunion

Sonstiges: Blog-Beiträge

NameEpoche
SteinschleuderFrühantike
PrimitivbogenFrühantike
Griechische PhalanxFrühantike
Makedonische PhalanxFrühantike
Römische RitterFrühantike
Römische LegionäreFrühantike
Römische FormationenFrühantike
PyrrhussiegeFrühantike
Keltische KriegerFrühantike
Germanische KriegerFrühantike
Divide et ImperaFrühantike
PrätorianerAntike
Römischer LimesAntike
HunnenSpätantike
PanzerreiterFrühmittelalter
WikingerschiffeFrühmittelalter

Sonstige: Drittes Reich

NameZuordnung
Wilhelm KeitelWehrmacht / OKW
Gerd von RundstedtWehrmacht / Heeresgruppe
Fedor von BockWehrmacht / Heeresgruppe
Walter ModelWehrmacht / Heeresgruppe
Heinz GuderianWehrmacht / Panzer
Hermann HothWehrmacht / Panzer
Otto CariusWehrmacht / Panzer
Karl DönitzWehrmacht / U-Boot
Günther PrienWehrmacht / U-Boot
Otto KretschmerWehrmacht / U-Boot
Joachim SchepkeWehrmacht / U-Boot
Werner MöldersWehrmacht / Jagdflieger
Adolf GallandWehrmacht / Jagdflieger
Erich HartmannWehrmacht / Jagdflieger
Paul HausserWaffen-SS
Sepp DietrichWaffen-SS
Theodor EickeWaffen-SS
Felix SteinerWaffen-SS
Hermann FegeleinWaffen-SS
Joachim PeiperWaffen-SS
Michael WittmannWaffen-SS

Scroll up