Friedrich der Große – König von Preußen

Friedrich der Große wurde am 24. Januar 1712 in Berlin geboren. Er machte aus dem provinziellen Preußen eine europäische Großmacht. Damit schuf er einen Gegenpol zu Österreich und prägte den „deutschen Dualismus“.

„Der Fürst ist der erste Diener seines Staates.“

Dieser Aufstieg glückte Friedrich dem Großen dank einer außerordentlichen militärischen Leistung: Im Jahr 1756 kam er der gemeinsamen Kriegserklärung von Sachsen, Österreich, Frankreich, Russland und Schweden gegen Preußen zuvor.

Friedrich II. der Große
Friedrich II. der Große im Jahr 1781 (Anton Graff / gemeinfrei)

Mit einem überraschenden Angriff auf Sachsen begann der Siebenjährige Krieg gegen diese übermächtige Koalition. Dabei stand Friedrich der Große mehrfach am Abgrund, aber ging mit viel Wagemut letztlich als Gewinner aus diesem Konflikt.

Den Beinnamen „der Große“ erhielt Friedrich II. von Preußen für seine vielen Reformen. Er förderte beispielsweise die Einführung der Kartoffel und verbesserte damit substantiell die Ernährung der breiten Bevölkerung.

„Alle Kultur kommt aus dem Magen.“

Außerdem ließ Friedrich der Große zahlreiche Schulen errichten und trieb die Alphabetisierung in Preußen voran. Zugleich reduzierte er seine gottgegebene Rolle als absolutistischer Herrscher auf ein rationalistisches Niveau. Er verwandelte das rückständige und rustikale Preußen in eine moderne Nation.

Weiterhin bemühte sich Friedrich der Große um kulturelle Fortschritte. Er schuf mit Schloss Sanssouci in Potsdam einen der bedeutendsten Prachtbauten der frühen Neuzeit und versammelte dort große Denker an seiner „Tafelrunde“.

Beginn der Regierung & Reformen

Friedrich der Große aus dem Haus der Hohenzollern folgte seinem Vater im Jahr 1740 als Friedrich II. auf den preußischen Thron. Die persönliche Beziehung der beiden war schwer belastet.

Friedrich der Große Tafelrunde Sanssouci
Die „Tafelrunde“ von Friedrich dem Großen in Sanssouci von Adolph von Menzel um 1850 gemalt. (gemeinfrei)

Der wesentlich liberalere Friedrich II. schlug deshalb zu Beginn seiner Herrschaft einen neuen politischen Kurs für Preußen ein. Er orientierte sich dabei auch an philosophischen Vorbildern aus der Antike wie dem Stoiker Mark Aurel.

Eine seiner ersten Maßnahmen war beispielsweise die Abschaffung der Folter. Bis zu dieser Zeit war es üblich, Verdächtige einer peinlichen Befragung zu unterziehen.

Gegen den Widerspruch seines Justizministers verbot Friedrich der Große solche Praktiken bei der Strafverfolgung. Nur bei Majestätsbeleidigung, Hochverrat oder einem Amoklauf durften die Behörden auch weiterhin foltern.

Dafür wurde der Wert von Beweisen und Indizien in Gerichtsprozessen gestärkt, damit Geständnisse unter der Folter nicht mehr für eine Verurteilung notwendig waren.

Friedrich der Große gewährte den Menschen in seinem Reich aber noch weitere Rechte. Schritt für Schritt distanzierte er das preußische Staatswesen weg vom bisher praktizierten Absolutismus. Die Religionsfreiheit war ihm beispielsweise ein zentrales Anliegen.

„Jeder soll nach seiner Façon selig werden.“

Die Religionspolitik von Friedrich dem Großen hatte jedoch auch pragmatische Gründe insbesondere in Bezug auf die Hugenotten. Das war eine Gruppierung von französischen Protestanten, die erhebliche finanzielle Mittel in das damals noch sehr arme Preußen brachte.

Er knüpfte damit an eine längere Tradition des Königreiches Preußen an, wohlhabende Ausländer mit Rechten und Sicherheiten anzulocken. Doch die Toleranz war auch nicht allumfassend. Juden wurden auch unter Friedrich dem Großen diskriminiert.

Schlesische Kriege (1740 – 1745)

Friedrich der Große führte bereits ein halbes Jahr nach seiner Thronbesteigung den ersten Krieg. Nachdem in Österreich mit Maria Theresia eine Frau die Krone erbte, sah er im Schatten des folgenden Thronstreits eine Chance, um Schlesien zu erobern.

Beginn des Erbfolgekriegs

Kaiserin Maria Theresia
Kaiserin Maria Theresia um 1752 gemalt von Martin van Meytens. (gemeinfrei)

Es kam zu einer Kettenreaktion und auch Frankreich, Bayern und Sachsen griffen Österreich an. Es entbrannte der Österreichische Erbfolgekrieg, den Friedrich der Große zu seinem Vorteil nutzen konnte.

Seine begrenzten Kriegsziele erreichte er sehr schnell. Im Jahr 1742 schloss Friedrich der Große im Gegenzug für die Anerkennung der Herrschaft von Maria Theresia einen Separatfrieden mit Österreich.

Durch das Abkommen fiel Schlesien an Friedrich den Großen. Doch nur zwei Jahre später trat er wieder dem Erbfolgekrieg bei.

Mit einer schlechten Ausrede marschierte Friedrich der Große im Jahr 1744 in Böhmen ein. Doch der Angriff sollte letztlich scheitern und man sah sein Verhalten als Vertragsbruch an.

Das internationale Ansehen des preußischen Königs litt deshalb stark unter diesem zweiten schlesischen Krieg. Zahlreiche Zeitungen ergossen damals ihren Spott über Friedrich den Großen.

Ärger mit der Presse

Ein Herausgeber aus Erlangen trieb es dabei besonders weit. Die Geduld von Friedrich dem Großen kannte jedoch auch Grenzen:

„[Der] unverschämte Lümmel von Zeitungsmacher aus Erlangen, der mich zweimal wöchentlich öffentlich verleumdet…“

Der Verleger Jean Ignace Roderique aus Köln überspannte den Bogen dann. Der König von Preußen gab die Order, der Mann solle „eine Tracht Prügel“ erhalten. Für die Aktion stellte er 50 Dukaten zur Verfügung.

Ein Mittelsmann rekrutierte einen Schläger, der den königlichen Befehl in Köln auf der Straße ausführte. Er prügelte sogar eine Entschuldigung aus Jean Ignace Roderique heraus. Am inhaltlichen Kurs der Zeitung änderte sich jedoch wenig.

Siebenjähriger Krieg (1756 – 1763)

Entstehung des Krieges

Preußen sollte vorerst eine Zeit des Wachstums vergönnt sein. Durch einen Erbfall war im Jahr 1744 auch noch Ostfriesland an das Königreich von Friedrich dem Großen gefallen. Doch in den Hinterzimmern der internationalen Diplomatie braute sich großes Unheil zusammen.

Eine Karte der Schlachten des Siebenjährigen Krieges mit Friedrich dem Großen
Schlachten im Siebenjährigen Krieg in Europa (ODbL)

Es war eine Zeit der hohen Verflechtungen in den internationalen Beziehungen. Zahlreiche Bündnisse bestimmten die geopolitische Landkarte. Die Diplomatie war ein Spielfeld der Adeligen und von Intrigen geprägt.

Das ohnehin sehr fragile Gleichgewicht der Mächte in Europa sollte jedoch mit einem Schlag ausgehebelt werden. Mehrere Staaten, allen voran Frankreich, Österreich und Russland, planten gemeinsam einen Überfall auf Preußen. Die territoriale Beute wollte man am Ende unter sich aufteilen.

Im Zuge der Ereignisse kam es jedoch auch zu einem Kriegseintritt von Großbritannien auf der Seite von Preußen. Der Siebenjährige Krieg eskalierte letztlich von einem geplanten Überfall bis hin zu einem globalen Konflikt mit Schlachten in überseeischen Kolonien.

Angriff auf Sachsen (1756)

Der ursprüngliche Plan der Koalition gegen Preußen ging völlig schief. Friedrich der Große erhielt noch rechtzeitig Kunde von dem drohenden Überfall.

Bereits seit seinem Vater verfügte Preußen über eine hervorragende Armee. Die Soldaten waren gut ausgebildet, ausgestattet und konnten sehr schnell mobilisiert werden.

Schlacht bei Lobositz Karte
Karte der Schlacht bei Lobositz von 1756 (gemeinfrei)

Mit einem präventiven Angriff auf Sachsen eröffnete Friedrich der Große diesen Krieg, der dann sieben Jahre lang ganz Europa und damit die halbe Welt im Bann halten würde.

Am 29. August 1756 überschritten drei preußische Kolonnen die Grenze. Die sächsische Armee hatte zu diesem Zeitpunkt bereits die meisten Garnisonen geräumt und sich in der Festung Pirna konzentriert. Dort wurden sie von Friedrich dem Großen ab Anfang September belagert.

Das Kurfürstentum wurde damals von einem Sohn von August dem Starken regiert. Der verschanzte sich auf der Festung Königstein südlich von Dresden.

In der Schlacht bei Lobositz schlug Friedrich der Große am 01. Oktober 1756 ein österreichisches Entsatzheer. Der Kurfürst kapitulierte dann zwei Wochen später vor den weit überlegenen Preußen.

Schlacht von Leuthen (1757)

Ausgangslage vor der Schlacht

Nach der erfolgreichen Anfangsoffensive des Siebenjährigen Krieges geriet Friedrich der Große zunehmend in die strategische Defensive. Das Jahr 1757 hielt zahlreiche Niederlagen für ihn bereit. Schlesien ging verloren.

Im weiteren Verlauf des Jahres schien der König von Preußen dem endgültigen Aus nicht mehr entgehen zu können. Doch im November errang er in der Schlacht bei Roßbach einen überraschenden Sieg. Im Anschluss konnte Friedrich der Große dann sogar noch einige versprengte Truppen einsammeln.

Schlacht von Leuthen 1757 Karte
Karte der Schlacht bei Leuthen (gemeinfrei)

Daraufhin sah er die Chance, Schlesien und vor allem die wohlhabende Stadt Breslau wieder in seinen Besitz zu bekommen. Obwohl er selbst nur über etwa 35.000 Mann verfügte, versuchte er hierfür den zahlenmäßig weit überlegenen Österreicher bei Leuthen den Weg abzuschneiden.

Meine Herren, gegen alle Regeln der Kriegskunst werden wir morgen früh einen viel stärkeren Gegner in überlegener Position angreifen.“

Friedrich der Große hatte mit etwa 39.000 Gegnern gerechnet. Tatsächlich musste er sich aber knapp 66.000 Österreicher stellen. Dennoch ließ er es auf ein Gefecht ankommen.

Schiefe Schlachtordnung

Schlacht von Leuthen
Preußische Grenadiere während der Schlacht bei Leuthen gemalt 1920 von Carl Röchling im Jahr (gemeinfrei)

Friedrich der Große setzte auf eine Taktik aus der Antike. Bei der „Schiefen Schlachtordnung“ verteilte man die eigenen Truppen nicht gleichmäßig über die Front. Julius Cäsar war damit in Gallien sehr erfolgreich.

Vielmehr wurde ein Schwerpunkt auf einen Flügel zu Lasten des anderen Flügels gesetzt. So konnte man trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit eine punktuelle Überzahl herstellen.

Darüber hinaus kam Friedrich dem Großen noch etwas Glück zu Gute. Das Gelände war zwar offen und nur leicht hügelig. Er konnte die Kavallerie dennoch unbemerkt verlagern. Das sollte im Schlachtverlauf noch zum Verhängnis der Österreicher werden. Die stellten sich nämlich zunächst in voller Breite von neun Kilometern auf.

Angriff der Infanterie

Bei der preußischen Infanterie hingegen lagen die Schwerpunkte auf dem Zentrum und dem linken Flügel. Den Soldaten im Zentrum gelang es, dem Druck der Österreicher zu widerstehen, so dass sich auf dem linken Flügel die personelle Überlegenheit der Preußen entfalten konnte.

Choral von Leuthen Gemälde
Der „Choral von Leuthen“ von Wilhelm Camphausen aus dem Jahr 1864 (gemeinfrei)

Daraufhin sollte die österreichische Kavallerie die vermeintlich ungedeckte Flanke der preußischen Infanterie attackieren. Doch stattdessen glückte Friedrich dem Großen eine Überraschung mit seiner Kavallerie.

Die waren zwar ebenfalls in Unterzahl. Sie fielen nun aber den Österreichern in die Flanke, verursachten große Verluste und vertrieben die gegnerische Kavallerie.

Die preußische Infanterie hingegen startete einen Angriff mit aufgepflanztem Bajonett. Das sprengte die Schlachtordnung des zahlenmäßig überlegenen Feindes. Die Österreicher wollten sich dann zurückzuziehen.

Doch Friedrich der Große befahl eine scharfe Verfolgung. Die preußischen Abteilungen setzten mit allen Kräften nach und fügten den Österreichern weitere, schwere Verluste zu.

Neben den Toten und Verwundeten gab es sehr viele Gefangene. Insgesamt verloren die Österreicher etwa 22.000 Mann in der Schlacht bei Leuthen. Friedrich den Großen kostete der Sieg dagegen nur etwa 6.400 Mann.

Im weiteren Kriegsverlauf sollte er jedoch nicht immer soviel Glück haben. Darüber hinaus verfügten seine Gegner über sehr viel mehr Truppen und das wirkte sich aus.

Schlacht bei Kunersdorf (1759)

Am 23. Juli 1759 musste ein preußisches Korps unter Generalleutnant Carl Heinrich von Wedel eine Niederlage in der Schlacht bei Kay einstecken. In der folgenden Schlacht bei Kunersdorf hatte Friedrich der Große nur etwa 50.000 Mann gegen 80.000 Österreicher und Russen.

Zunächst setzte Friedrich der Große zu einer weitläufigen Umgehung an. Die führte ihn jedoch nur direkt vor eine befestigte Linie der Russen. Darauf war er auch mit der Gruppierung seiner Einheiten nicht eingestellt.

Mühlberg & Kuhgrund bei Kunersdorf

Friedrich der Große konnte dann jedoch dank seiner Artillerie einen Anfangserfolg erzielen. Er nahm mit dem Mühlberg eine kleine Erhebung zentral auf dem Schlachtfeld ein. Seine Offiziere rieten ihm dann von weiteren Angriffen ab.

Schlacht bei Kunersdorf
Die Schlacht bei Kunersdorf gemalt 1848 von Alexander von Kotzebue (gemeinfrei)

Friedrich der Große wollte trotz Unterzahl jedoch einen größeren Sieg erringen. Erneut sollte die Schiefe Schlachtordnung eine Entscheidung bringen. Er übersah mit dem Kuhgrund jedoch eine kleine Senke im Gelände.

Dort blieb die preußische Infanterie bei ihrem Angriff stecken. Sie wurden dort ein leichtes Opfer für die gegnerische Kavallerie.

Friedrich der Große verlor wegen diesem Kuhgrund bei Kunersdorf etwa 40 % der Truppen. Er selbst geriet ebenfalls unter Feuer.

Während der Schlacht wurden zwei Pferde unter Friedrich dem Großen erschossen. Ihn selbst rettete seine Tabakdose in der Jacke, die eine Kugel abfing. Das Stück ist auch heute noch auf der Burg Hohenzollern ausgestellt.

Mit nur wenigen tausend Mann konnte er sich aus dem Gefecht zurückziehen. Noch dazu stand seinen Feinden jetzt der Weg nach Berlin offen. Friedrich der Große verfiel er in eine tiefe Depression und dachte an Selbstmord.

„Es ist alles verloren. Retten Sie die königliche Familie. Adieu für immer.“

Doch die feindliche Koalition ließ die Chance ungenutzt verstreichen. In der Zeit sammelten sich immer mehr versprengte preußische Truppen. Die kritische Niederlage in der Schlacht bei Kunersdorf hatte letztlich keine kriegsentscheidenden Folgen.

Mirakel des Hauses Brandenburg

Friedrichs Bruder spottete später vom „Mirakel des Hauses Brandenburg“. Das war eine Anspielung auf die geschwollene Redensart der Habsburger:

„Ich verkündige Ihnen das Mirakel des Hauses Brandenburg. In der Zeit, da der Feind die Oder überschritten hatte und eine zweite Schlacht hätte wagen und den Krieg beendigen können, ist er von Müllrose nach Lieberose marschiert.“

Schlacht bei Torgau (1760)

Besetzung von Berlin

Nach der Niederlage bei Kunersdorf war die Lage Preußens desaströs. 1760 war Friedrich der Große deshalb vor allem defensiv ausgerichtet.

Dennoch fiel Berlin im Oktober kurzzeitig in feindliche Hände. Das war sogar schon der zweite erfolgreiche Handstreich gegen die preußische Hauptstadt während des Siebenjährigen Krieges. Strategisch hatte dies zwar kaum Auswirkungen. Aber es zeigte die katastrophale Lage Preußens.

Angriff auf Sachsen

Schlacht bei Torgau Karte
Karte der Schlacht bei Torgau (gemeinfrei)

Friedrich der Große hatte außerdem noch ein großes Problem. Sachsen war von seinen Feinden besetzt, aber er brauchte das Gebiet für die Logistik.

In der Schlacht bei Torgau trafen dann etwa 58.000 Preußen auf etwa 52.000 Österreicher. Es wurde eines der blutigsten Gefechte des 18. Jahrhunderts.

Friedrich der Große teilte seine Streitkraft für einen asymmetrischen Zangenangriff. Das war ein sehr innovativer Ansatz und eine erneute Abkehr von der Lineartaktik.

Die Abstimmung der beiden Keile funktionierte jedoch nicht und der Zangenangriff endete zunächst fast in einem Desaster. Unter Friedrich dem Großen wurden erneut zwei Pferde weggeschossen.

Im späten Nachmittag sandten die Österreicher bereits eine verfrühte Siegesmeldung nach Wien. In der Dämmerung kippte jedoch die Lage.

Der schwächere Arm des Zangenangriffs unter Hans Joachim von Zieten eroberte gegen 18 Uhr eine feindliche Artilleriestellung. Sie wendeten die Kanonen und nahmen die Österreicher unter Feuer. Die scheiterten dann bei zwei Versuchen der Rückeroberung.

Gegen 21 Uhr stand der Sieg von Friedrich dem Großen fest. Beiden Seiten verloren an dem Tag mehr als 15.000 Mann. Das folgende Kriegsjahr war von allseitiger Erschöpfung geprägt.

Schlacht bei Burkersdorf (1762)

Das Jahr 1762 brachte mit dem Tod der russischen Zarin eine wesentliche Wendung. Der Thronfolger Peter III. war ein großer Fan von Preußen und wechselte von der Koalition in das Lager von Friedrich dem Großen.

Zar Peter III. wurde zwar wenig später von Katharina der Großen gestürzt. Aber auch unter der neuen Herrscherin war Russland zumindest kein Gegner mehr.

Schlacht bei Burkersdorf 1762 Karte
Karte der Schlacht bei Burkersdorf (gemeinfrei)

In der Schlacht bei Burkersdorf sollte sich der dramatische Wechsel im Zarenhaus besonders vorteilhaft auswirken. Der österreichische Kommandeur wusste nicht um die Passivität der anwesenden knapp 20.000 russischen Soldaten.

Friedrich der Große konnte noch dazu in der Nacht vor dem Gefecht heimlich seine Artillerie in Stellung bringen. Zu Beginn der Schlacht bei Burkersdorf eröffnete er das Feuer auf die feindliche Kavallerie.

Die geriet in Panik und flüchtete durch das eigene Fußvolk. Parallel rückte schon die preußische Infanterie vor und nahm die österreichischen Kanonen ein.

Der Sieg von Friedrich dem Großen in der Schlacht bei Burkersdorf hatte zwei bedeutende Folgen: Die Österreicher zogen sich aus Schlesien zurück und der Weg zur Belagerung der strategischen Festung Schweidnitz war frei.

Nach dem Fall von Schweidnitz war die Schlacht bei Freiberg das letzte große Gefecht des Siebenjährigen Krieges. Das Kommando über die Preußen hatte dabei der Bruder von Friedrich dem Großen. Der konnte den Kampf um Sachsen erfolgreich beenden und bekam von seinem König dafür eine bemerkenswerte Nachricht:

„Die guten Botschaften haben mich um zwanzig Jahre verjüngt; gestern war ich sechzig, heute bin ich achtzehn Jahre alt. Sie leisten dem Staate so schwerwiegende Dienste, dass ich nicht genug danken kann und mir vorbehalte, dies persönlich zu tun.“


Inhaltsverzeichnis von Frag Machiavelli

„Habe ich meine Rolle gut gespielt? Nun so klatscht Beifall!“

(Augustus – letzte Worte)


Vorzeit

NameRolle
Gott/
SatanDämon
MetatronErzengel
AzraelErzengel
MichaelErzengel
GabrielErzengel
RaphaelErzengel
UrielErzengel
RazielErzengel
LuziferDämon
SamaelDämon
LilithDämonin
NemesisDämonin
BaphometDämon

Frühantike

NameRolle
SunziMilitärtheoretiker
SokratesPolitischer Philosoph
PlatonPolitischer Philosoph
AristotelesPolitischer Philosoph
Hannibal BarkasFeldherr
Quintus Fabius MaximusSenator / Feldherr / Diktator
Scipio AfricanusFeldherr
Cato der ÄltereSenator
PolybiosPolitischer Philosoph
Tiberius GracchusRömischer Ritter / Volkstribun
Gaius GracchusRömischer Ritter / Volkstribun
Gaius MariusFeldherr / Militärtheoretiker
Lucius Cornelius SullaSenator / Feldherr / Diktator
Gnaeus Pompeius MagnusSenator / Feldherr
SpartakusAufständischer
Marcus CrassusSenator / Feldherr
Marcus Tullius CiceroSenator
Gaius Iulius CaesarSenator / Feldherr / Diktator
VercingetorixAufständischer
Gaius CassiusSenator
Marcus BrutusSenator
Marcus AntoniusSenator / Feldherr

Antike

NameRolle
AugustusRömischer Kaiser
ArminiusAufständischer
TiberiusRömischer Kaiser
Pontius PilatusRömischer Ritter
Johannes der TäuferHäretiker / Prophet
Jesus von NazarethHäretiker / Prophet
Maria MagdalenaApostelin
Simon PetrusApostel
JohannesApostel
Jakobus der ÄltereApostel
MatthäusApostel
Judas IskariotApostel
PaulusApostel
LukasEvangelist
Judas ThaddäusApostel
MarkusEvangelist
CaligulaRömischer Kaiser
ClaudiusRömischer Kaiser
NeroRömischer Kaiser
BoudiccaAufständische
VespasianRömischer Kaiser
DomitianRömischer Kaiser
TraianRömischer Kaiser
HadrianRömischer Kaiser
Mark AurelRömischer Kaiser
CommodusRömischer Kaiser
CaracallaRömischer Kaiser
AurelianRömischer Kaiser

Spätantike

NameRolle
DiokletianRömischer Kaiser
Konstantin I.Römischer Kaiser
AugustinusPolitischer Philosoph
Alarich I.König der Völkerwanderungszeit
GeiserichKönig der Völkerwanderungszeit
Leo I. der GroßePapst
AttilaKönig der Völkerwanderungszeit
OdoakerKönig der Völkerwanderungszeit
TheoderichKönig der Völkerwanderungszeit

Frühmittelalter

NameRolle
Chlodwig I.König des Frankenreichs
Benedikt von NursiaPriester
Gregor der GroßePapst
Abu BakrFeldherr
Karl MartellHausmeier / Feldherr
Pippin III.König des Frankenreichs
Karl der GroßeKaiser des Frankenreichs
Ludwig I. der FrommeKaiser des Frankenreichs
Ludwig II. der DeutscheKönig des Ostfrankenreichs
Ragnar LodbrokKönig der Wikinger
Alfred der GroßeKönig von England
Karl III. der DickeKaiser des Frankenreichs
Konrad I.König des Ostfrankenreichs
Olga von KiewApostelin
Heinrich I.König des Ostfrankenreichs
Otto I. der GroßeKaiser des Ostfrankenreichs
Otto II.Kaiser des Ostfrankenreichs
Harald BlauzahnKönig der Wikinger
Erik der RoteEntdecker der Wikinger
Sven GabelbartKönig von England
Otto III.Kaiser des Ostfrankenreichs
Leif ErikssonEntdecker der Wikinger
Heinrich II. (HRR)Kaiser des Heiligen Römischen Reichs
Knut der GroßeKönig von England
Konrad II.Kaiser des Heiligen Römischen Reichs
Heinrich III. (HRR)Kaiser des Heiligen Römischen Reichs

Hochmittelalter

NameRolle
Heinrich IV. (HRR)Kaiser des Heiligen Römischen Reichs
Harald HardradeKönig der Wikinger
Wilhelm der ErobererKönig von England
Gregor VII.Papst
Urban II.Papst
Anselm von CanterburyPriester
Gottfried von BouillonKreuzritter
Bernhard von ClairvauxPriester
Eleonore von AquitanienHerzogin
Heinrich der LöweHerzog im Heiligen Römischen Reich
Friedrich I. BarbarossaKaiser des Heiligen Römischen Reichs
Thomas BecketPriester
Sultan SaladinFeldherr
Richard LöwenherzKönig von England
Johann OhnelandKönig von England
William MarshalRitter
Friedrich II. der StauferKaiser des Heiligen Römischen Reichs

Spätmittelalter

NameRolle
William WallaceAufständischer
Robert the BruceKönig von Schottland
Jaques de MolayHäretiker / Templer
Schwarze PrinzFeldherr

Frühe Neuzeit

NameRolle
Alexander VI.Papst
Cesare BorgiaFeldherr
Girolamo SavonarolaHäretiker / Priester
Niccolo MachiavelliPolitischer Philosoph
Julius II.Papst
Heinrich VIII.König von England
Leo X.Papst
Martin LutherHäretiker / Priester
Thomas MüntzerHäretiker / Priester
Götz von BerlichingenRitter im Heiligen Römischen Reich
Florian GeyerRitter im Heiligen Römischen Reich
Sebastian von RotenhanOffizier
Paul III.Papst
Iwan IV. der SchrecklicheRussischer Zar
Maria TudorKönigin von England
Elisabeth I.Königin von England
Maria StuartKönigin von Schottland & Frankreich
Francis DrakeOffizier
Walter RaleighOffizier
Jakob I. StuartKönig von England & Schottland
WallensteinFeldherr
Kardinal RichelieuFeldherr / Agent
Gustav AdolfFeldherr
Oliver CromwellLord Protector von England
Henry MorganOffizier
Rob Roy MacGregorAufständischer
Peter der GroßeRussischer Zar
August der StarkeKurfürst im Heiligen Römischen Reich
Anne StuartKönigin von Großbritannien
Friedrich der GroßeKönig von Preußen
Bonnie Prince CharlieAufständischer
Katharina die GroßeRussische Zarin
Benjamin FranklinPolitischer Philosoph
George WashingtonUS-Präsident
Alexander HamiltonPolitischer Philosoph
John AdamsUS-Präsident

19. Jahrhundert

NameRolle
NapoleonFeldherr
Thomas JeffersonUS-Präsident
Alexander I.Russischer Zar
Horatio NelsonOffizier
Gerhard von ScharnhorstOffizier / Militärtheoretiker
Arthur WellesleyOffizier
Carl von ClausewitzOffizier / Militärtheoretiker
James MadisonUS-Präsident
James MonroeUS-Präsident
Andrew JacksonUS-Präsident
VictoriaKönigin von Großbritannien
Arthur SchopenhauerPolitischer Philosoph
Martin van BurenUS-Präsident
Michail BakuninPolitischer Philosoph
James K. PolkUS-Präsident
Abraham LincolnUS-Präsident
Robert Edward LeeOffizier
William T. ShermanOffizier
George A. CusterOffizier
Ulysses S. GrantUS-Präsident
Otto von BismarckReichskanzler
Cornelius VanderbiltTycoon
Andrew CarnegieTycoon
John D. RockefellerTycoon
Grover ClevelandUS-Präsident

20. Jahrhundert

NameRolle
Theodore RooseveltUS-Präsident
Leo TrotzkiPolitischer Philosoph
Woodrow WilsonUS-Präsident
Manfred von RichthofenOffizier
Lawrence von ArabienAgent
LeninDiktator / Sowjetunion
Josef StalinDiktator / Sowjetunion
MussoliniDiktator / Italien
Adolf HitlerDiktator / Deutschland
Simo HäyhäOffizier
Erich von MansteinOffizier
Erwin RommelOffizier
Georgi SchukowOffizier
Mao ZedongDiktator / Militärtheoretiker
Konrad AdenauerDeutscher Bundeskanzler
Nikita ChruschtschowDiktator / Sowjetunion
Vo Nguyen GiapOffizier
Ludwig ErhardDeutscher Bundeskanzler
Leonid BreschnewDiktator / Sowjetunion
Carlos MarighellaAufständischer / Militärtheoretiker
Kurt Georg KiesingerDeutscher Bundeskanzler
Willy BrandtDeutscher Bundeskanzler
Helmut SchmidtDeutscher Bundeskanzler
Juri AndropowDiktator / Sowjetunion
Helmut KohlDeutscher Bundeskanzler
Michail GorbatschowDiktator / Sowjetunion

Sonstiges: Blog-Beiträge

NameEpoche
SteinschleuderFrühantike
PrimitivbogenFrühantike
Griechische PhalanxFrühantike
Makedonische PhalanxFrühantike
Römische RitterFrühantike
Römische LegionäreFrühantike
Römische FormationenFrühantike
PyrrhussiegeFrühantike
Keltische KriegerFrühantike
Germanische KriegerFrühantike
Divide et ImperaFrühantike
PrätorianerAntike
Römischer LimesAntike
HunnenSpätantike
PanzerreiterFrühmittelalter
WikingerschiffeFrühmittelalter

Sonstige: Drittes Reich

NameZuordnung
Wilhelm KeitelWehrmacht / OKW
Gerd von RundstedtWehrmacht / Heeresgruppe
Fedor von BockWehrmacht / Heeresgruppe
Walter ModelWehrmacht / Heeresgruppe
Heinz GuderianWehrmacht / Panzer
Hermann HothWehrmacht / Panzer
Otto CariusWehrmacht / Panzer
Karl DönitzWehrmacht / U-Boot
Günther PrienWehrmacht / U-Boot
Otto KretschmerWehrmacht / U-Boot
Joachim SchepkeWehrmacht / U-Boot
Werner MöldersWehrmacht / Jagdflieger
Adolf GallandWehrmacht / Jagdflieger
Erich HartmannWehrmacht / Jagdflieger
Paul HausserWaffen-SS
Sepp DietrichWaffen-SS
Theodor EickeWaffen-SS
Felix SteinerWaffen-SS
Hermann FegeleinWaffen-SS
Joachim PeiperWaffen-SS
Michael WittmannWaffen-SS

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