General Lee – Held der Konföderierten
Robert Edward Lee wurde am 19. Januar 1807 in Virginia geboren. Er war der bedeutendste General der Südstaaten im Amerikanischen Bürgerkrieg von 1861 bis 1865.
General Lee begründete seinen persönlichen Ruhm mit zahlreichen überragenden Siegen, die er immer wieder aus einer zahlenmäßigen Unterlegenheit errang. Seine Spezialitäten waren defensive Stellungen, die Verlagerung von Kräften während einer Schlacht sowie eine besonders aggressive Kavallerie und vor allem die gewaltsame Aufklärung.

Dabei stand General Lee der Sezession der Südstaaten nach der Wahl von Abraham Lincoln ursprünglich sehr kritisch gegenüber. Er lehnte den drohenden Bürgerkrieg ab und schrieb in diesen Tagen an einen seiner Söhne:
„I […] will draw my sword on none.“
Im Januar 1861 wurde Lee von Lincoln zunächst sogar der Oberbefehl über das Heer der Nordstaaten angetragen.
Er quittierte jedoch seinen damaligen Dienst in der US-Armee. Dafür ließ er sich wenig später von dem dann auch abtrünnigen Virginia für den Aufbau einer Miliz rekrutieren.
General Lee diente damit politisch allerdings dem gesellschaftlichen Erhalt einer rassistischen Kaste von Plantagenbesitzern in den sogenannten „Baumwollstaaten“. Trotz seiner persönlich sehr kritischen Sichtweise stellte er sich auf die falsche Seite der Geschichte:
„Die Sklaverei als Institution ist in jedem Land ein moralisches und politisches Übel. […] ein größeres Übel für die weiße als für die schwarze Rasse.“
Lee – eine amerikanische Offiziersfamilie
Sohn von „Light Horse Henry“

Robert Edward Lee war der Sohn von Henry Lee III. – einem sehr bekannten Kavallerieoffizier aus dem Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Der Vater trat der Continental Army schon 1775 bei und entwickelte sich sogar zum Schützling von George Washington.
Als Captain der Virginia Light Dragoons führte „Light Horse Henry“ zahlreiche Raids gegen britische Nachschublinien. 1778 wurde er zum Major befördert und befahl über drei Kavallerie-Kompanien sowie eine Schützen-Schwadron.
Am 19. August 1779 gelang Henry Lee III. die überraschende Eroberung eines Forts im heutigen Jersey City. Für diesen Sieg erhielt er die Beförderung zum Lieutenant Colonel sowie eine Congressional Gold Medal.
Während des Feldzuges nach North Carolina im Jahr 1780 zeigte der Vater von Robert E. Lee erneut sein Talent als Offizier der Kavallerie. Bei der britischen Kapitulation von Lord Cornwallis nach der Schlacht von Yorktown war er später dann sogar persönlich anwesend.
Absolvent von West Point
Der spätere General Lee wurde von seinem berühmten Vater gezielt auf eine militärische Laufbahn vorbereitet. 1825 konnte er sich für die Militärakademie West Point qualifizieren.
Die Ausbildung dauerte vier Jahre. Ein thematischer Schwerpunkt der damaligen Zeit war das Pionierwesen. Ganz in dieser Tradition sollte sich Robert E. Lee während des Amerikanischen Bürgerkrieges den Spitznamen „King of Spades“ erwerben – „König der Schaufeln“.
Robert E. Lee schloss als Zweitbester seines Jahrgangs in West Point ab. Anschließend kam er als Second Lieutenant zu den Pionieren.
Karriere in der US-Armee
Der spätere General der Konföderierten machte zunächst Karriere im Pionierkorps der Vereinigten Staaten. Bereits als Lieutenant schaffte er es in den Stab des Inspekteurs seiner Truppengattung.
Robert E. Lee begleitete einige infrastrukturelle Baumaßnahmen und wurde 1838 zum Captain befördert. Wenige Jahre erlebte er den Mexikanisch-Amerikanischen Krieg bereits aus einem prominenten Blickwinkel.

Robert E. Lee war Adjutant von General Winfield Scott, der in einer amphibischen Operation mit 10.000 Mann bei Veracruz landete. Für den weiteren Vorstoß auf Mexiko-Stadt klärte der junge Offizier mögliche Marschrouten auf und trug damit zu einigen Siegen persönlich bei.
Während des Mexikanisch-Amerikanischen Krieges lernte Robert E. Lee auch seinen späteren Kontrahenten Ulysses S. Grant erstmals persönlich kennen.
Nach dem Ende des Krieges überwachte Robert E. Lee zunächst einige Jahre den Bau von Fort Carroll in Baltimore. Anschließend wurde er zum Direktor der Militärakademie von West Point ernannt.
1855 beförderte man Robert E. Lee zum stellvertretenden Kommandeur des 2. US-Kavallerieregiments. Der Auftrag war die Verteidigung von texanischen Siedlern vor den Angriffen von Apachen und Comanchen.
1861 erhielt er die Beförderung zum Colonel und den Oberbefehl über die Einheit. Aus diesem 2. US-Kavallerieregiment gingen neben Robert E. Lee später noch zahlreiche weitere Generale der konföderierten Armee hervor.
Weitere Lees beim Militär
Die Familie Lee hatte neben Robert Edward noch viele Offiziere in ihren Reihen. Ein älterer Bruder des berühmten Generals war beispielsweise bei der Marine.
Aber auch zwei Söhne sowie Neffen von General Lee waren hochrangige Militärs.
General Lee im Amerikanischen Bürgerkrieg
Entscheidung gegen Lincoln

Nach der Wahl von Abraham Lincoln trat am 20. Dezember 1860 mit South Carolina der erste Bundesstaat aus der Union aus.
Im Januar des neuen Jahres folgte die Sezession von Mississippi, Florida, Alabama, Georgia und Louisiana sowie die Gründung der Konföderierten Staaten von Amerika am 08. Februar 1861.
Der Sezessionskrieg beziehungsweise Amerikanische Bürgerkrieg begann dann am 18. April 1861 mit Schüssen auf das Fort Sumter in der Bucht vor Charleston durch konföderierte Artillerie. Daraufhin ließ Lincoln zunächst Robert E. Lee den Oberbefehl über die Truppen der Union antragen.
Doch seine Heimat Virginia war am 17. April 1861 ebenfalls ausgetreten und hatte sich der Konföderation angeschlossen. Robert E. Lee lehnte das Angebot von Lincoln deshalb ab und quittierte den Dienst in der US-Armee.
Nach seiner Rückkehr nach Virginia ließ er sich trotz ursprünglich gegenläufiger Aussagen für die konföderierte Armee rekrutieren. Deren Präsident Jefferson Davis ernannte ihn zum Brigadegeneral und übergab Lee den Befehl über die Miliz von Virginia.
Verteidigung von Richmond
Die erste große Aufgabe von General Lee war die Verteidigung der konföderierten Hauptstadt Richmond gegen den bis dahin erfolgreichen „Halbinsel-Feldzug“ der Union.

Hintergrund war der Versuch von Lincoln, den Bürgerkrieg mit einem schnellen Vorstoß zeitnah zu beenden. Unter General McClellan waren Truppen der Union, die „Potomac-Armee“, am 17. März 1861 bei Fort Monroe an der Küste von Virginia angelandet.
In der Folge konnten sie mehrere Verteidigungslinien der Konföderierten überwinden und Anfang Mai bis in die Nähe von Richmond vordringen. Dort hatte General Lee jedoch bereits seine Erfahrung als Pionier ausspielen können.
Der „King of Spades“ ließ zahlreiche Befestigungen anlegen, so dass McClellan auf schwere Artillerie zur Belagerung warten musste. In diesen Wochen sandte General Lee ein Einheit von 1.200 Kavalleristen in den Rücken der feindlichen Armee.
Der militärische Nutzen der Umgehung war relativ gering. Aber General McClellan ließ sich davon einschüchtern und verpasste endgültig die Chance auf eine schnelle Beendigung des Bürgerkrieges.
General Lee führte in der gewonnenen Zeit weitere Truppen heran und startete eine Gegenoffensive, die als „Sieben-Tage-Schlacht“ bekannt wurde. Es handelte sich dabei um eine Reihe von Gefechten, die mit der Vertreibung der US-Armee von der Halbinsel vor Richmond endete.
Die Konföderierten mussten für diesen Sieg jedoch einen hohen Blutzoll zahlen. Auf ihrer Seite fielen mehr als 20.000 Mann, auf Seiten der Union waren es mit 15.000 Toten etwas weniger.
Zweite Schlacht von Bull Run
Ein großes Problem von General Lee während der Sieben-Tage-Schlacht war die Trägheit der konföderierten Armee. Er teilte seine Kräfte deshalb zunächst in zwei Flügel, die später zu vollen Korps entwickelt wurden.

Im folgenden Jahr musste sich General Lee nach Norden wenden. Von dort drohten weitere mehr als 60.000 Soldaten der Union, die „Virginia-Armee“ unter General Pope.
Mit seinen etwas mehr als 50.000 Soldaten traf General Lee am Abend des 28. August 1862 auf den Gegner. In dieser bereits Zweiten Schlacht am Bull Run erlitten die Nordstaaten eine herbe Niederlage.
Außerdem konnten die Konföderierten ein Depot der US-Armee in Manassas in Virginia einnehmen. Damit bedrohten sie die Versorgungslinie von General Pope.
General Pope konnte seine Armee zwar vor der Vernichtung bewahren. Aber er musste sich auf dem hastigen Rückzug bis 20 Kilometer vor Washington D.C. gegen nachsetzende Konföderierte verteidigen.
General Lee hatte damit den Angriff der Nordstaaten nicht nur abgewiesen, sondern war mit seiner Gegenoffensive nun selbst bis in die Nähe der gegnerischen Hauptstadt vorgestoßen.
Der Erfolg dieser „Nord-Virginia-Kampagne“ machte General Lee zum gefeierten Helden in den Südstaaten. Die politische und militärische Führung des Nordens verfiel dagegen in eine tiefe Krise. Heftige Streitereien brachen aus.
Schlacht am Antietam
Die Erfolge der Nord-Virginia-Kampagne wusste General Lee für eine weitere Attacke zu nutzen. Er drang in Maryland ein, um den sklavenhaltenden Nordstaat aus der Union zu lösen.

Doch die US-Armee unter McClellan konnte erneut 75.000 Mann mobilisieren. General Lee verfügte in dieser Phase des Maryland-Feldzuges nur noch über 38.000 Soldaten.
Außerdem waren schriftliche Befehle von General Lee in die Hände der Union gefallen. Doch der zögerliche McClellan verwandelte seine frühe Kenntnis der konföderierten Anfälligkeit nicht in einen Vorteil. Er ließ sich einfach zu viel Zeit.
Zur großen Schlacht kam es dann bei Sharpsburg in Maryland am Fluss Antietam. Bereits am Vorabend gab es heftige Schusswechsel, als zwei feindliche Divisionen in einem Wäldchen zufällig Kontakt hatten.
Der 17. September 1862 sollte sich zu dem bis heute „blutigsten Tag in der amerikanischen Geschichte“ entwickeln: Die Verluste waren viermal höher als am D-Day im Jahr 1944.
Die Soldaten der Konföderierten Armee waren zu diesem Zeitpunkt bereits sehr kampferfahren und ließen sich ab 5:30 Uhr in günstigen Stellungen angreifen. Auch unter eigenen schweren Verluste wehrten sie zunächst die Angriffe im Norden, dann im Zentrum und schließlich im Süden ab.
General Lee konnte dabei erneut von der Trägheit seines Gegenspielers profitieren. Der zeitliche Abstand zwischen den einzelnen Angriffen erlaubte die Verlagerung von Artillerie zur Abwehr der jeweils neuen Attacken.
Gegen 14:30 Uhr traf eine konföderierte Division leichter Kavallerie als Verstärkung bei General Lee ein. Diese Einheit sollte sich nur eine halbe Stunde später als entscheidend bei der Verteidigung gegen den einzigen halbwegs koordinierten Zangenangriff erweisen.
Obwohl die Union zahlenmäßig fast doppelt überlegen war, konnte sich General Lee in ein taktisches Unentschieden retten. Stark angeschlagen zogen sich die Konföderierten anschließend aber dennoch aus Maryland zurück.
Schlacht von Fredericksburg
General McClellan wurde nach der Schlacht am Antietam als Befehlshaber der Potomac-Armee von Abraham Lincoln entlassen und durch General Burnside ersetzt. Der sollte jedoch ebenfalls an den Konföderierten scheitern.
Die tiefere Ursache war, dass die Potomac-Armee den Rappahannock River im Osten von Virginia überqueren sollte. Die notwendigen Pontons kamen jedoch aufgrund von bürokratischen Schwierigkeiten erst sehr spät.

Bis dahin konnte General Lee bereits erste Regimenter in der kleinen Stadt Fredericksburg auf der anderen Flussseite platzieren. Konföderierte Scharfschützen nahmen daraufhin problemlos die Gegner bei der Überquerung ins Visier.
Nach der verlustreichen Überwindung des Flusses wollte General Burnside die konföderierte Armee zunächst auf dem rechten Flügel schlagen, dann in der Mitte binden und schließlich aufrollen. Doch General Lee erkannte die Absicht und ließ nachts seinen rechten Flügel massiv verstärken.
Am 13. Dezember 1862 gegen 8:30 Uhr eröffnete Burnside den Angriff auf dem rechten Flügel. Erneut liefen die Soldaten der Union in vorbereitete Stellungen von General Lee.
Anschließend startete die Attacke gegen das Zentrum und es wurde noch schlimmer: Mehrere Divisionen kämpften sich hügelaufwärts und wurde dabei aus drei Richtungen von 300 Geschützen unter Feuer genommen.
Die konföderierte Infanterie war in vier Reihen gestaffelt und feuerte Salve um Salve auf die anrückenden Gegner. Die Soldaten des Nordens kamen nur bis auf etwa 35 Metern an sie heran, ohne jedoch die Chance auf einen Durchbruch zu haben.
Schlacht bei Chancellorsville
General Burnside wurde nach dem Debakel in der Schlacht bei Fredericksburg von Lincoln durch General „Fighting Joe“ Hooker ersetzt. Der machte sich sofort an den Umbau der Potomac-Armee.
General Hooker verbesserte die Versorgung der Soldaten, entließ und ernannte einige hohe Offiziere und änderte die erst von Burnside eingeführte Gliederung der Streitkraft. Auch die personelle Stärke wuchs, so dass die Potomac-Armee über mehr als 97.000 Mann verfügte.
Im Gegensatz dazu konnte General Lee nur etwa 53.000 Mann sammeln und musste mit einem kritischen Engpass bei der Versorgung kämpfen: Seine Armee konnte nur über eine einspurige Eisenbahnlinie versorgt werden.
Zunächst versuchte General Hooker deshalb ab dem 13. April 1863 sein Kavallerie-Korps über den Rappahannock zu schicken, um die dünne Versorgungslinie zu kappen. Schlechtes Wetter machte ihm jedoch einen Strich durch die Rechnung.

Es folgte ein geballter Truppenaufmarsch beider Seiten, der aus der jeweils eigenen Sicht sehr erfolgreich verlief. Während sich die weit überlegene Armee von Hooker in vorteilhafter Position sammelte, teilten die Konföderierten unbemerkt ihre Kräfte.
Die „perfekte Schlacht“ von General Lee dauerte dann vom 01. bis zum 05. Mai 1863. Entscheidend war ein heimliches Manöver in der Nacht vom ersten auf den zweiten Tag.
Im Zentrum erwarteten dann 70.000 Mann der Nordstaaten einen Angriff der Konföderierten von Süden aus, die dort jedoch nur noch mit 14.000 Mann die Fassade aufrecht erhielten. General Lee führte seinen Hauptangriff durch die heimliche Umgehung jedoch von Westen aus.
Letztlich nahm General Lee mit diesem verdeckten Manöver praktisch die halbe Armee seines Gegners aus dem Spiel. Ein großer Verlust war jedoch die tödliche Verwundung des kommandierenden Offiziers und engen Vertrauten Thomas „Stonewall“ Jackson.
Die Verluste der Konföderierten in der Schlacht bei Chancellorsville waren prozentual zwar höher. In absoluten Zahlen war es dennoch ein überragender Sieg, der die Kampfmoral der Südstaatler noch weiter anhob.
Schlacht von Gettysburg
Nach der Schlacht von Chancellorsville war das Momentum auf Seiten der Konföderierten. General Lee verstärkte seine Truppen und drang anschließend weit nach Norden in Richtung Pennsylvania vor.

Hooker nahm zunächst nur zögerlich die Verfolgung auf. Er wurde am 28. Juni 1863 von Präsident Lincoln durch General Meade ersetzt. Dem gelang es in wenigen Tagen, sich in einer defensiven Stellung bei Gettysburg in Pennsylvania angreifen zu lassen.
Die Schlacht von Gettysburg dauerte drei Tage, in denen sich die Bundestruppen trotz leichter Überzahl und trotz überlegener Position in erhöhtem Gelände kaum halten konnten.
Am dritten Tag kam es mit „Picketts Charge“ zum Wendepunkt des Bürgerkrieges. Die Konföderierten versuchten mit einem sehr blutigen Angriff eine Stellung von 80 Geschützen der Union einzunehmen.
Die Artillerie stand in erhöhter Position hinter einer abgewinkelten Mauer. 200 Mann unter dem Kommando eines Brigadegenerals überwanden den kleinen Steinwall, wurden dann aber von der Infanterie der Union wieder zurückgeworfen.
Diese Mauer auf dem Hügel wurde später als „Hochwassermarke der Konföderation“ bezeichnet. Als Generalmajor Pickett von seinem gescheiterten Angriff zurückkehrte, sollte er mit seiner Einheit umgehend einen Gegenangriff abwehren. Er konnte jedoch nur erwidern:
„General Lee, ich habe keine Division mehr.“
Die letzten Kämpfe der Schlacht von Gettysburg wurden von der Kavallerie ausgetragen. Dazu gehörten auch die etwa 3.200 Mann von General Custer. Obwohl die Reiterei der Union in dieser Phase dramatisch unterlegen war, konnte sie eine Überflügelung durch die Konföderierten abwenden.
Vier Monate nach der Schlacht wurde vor Ort ein Soldatenfriedhof eingeweiht. Präsident Abraham Lincoln hielt dort mit der „Gettysburg Address“ eine seiner bedeutendsten Reden:
„Vor 87 Jahren gründeten unsere Väter auf diesem Kontinent eine neue Nation, in Freiheit gezeugt und dem Grundsatz geweiht, dass alle Menschen gleich geschaffen sind. Nun stehen wir in einem großen Bürgerkrieg, der eine Probe dafür ist, ob diese oder jede andere so gezeugte und solchen Grundsätzen geweihte Nation dauerhaft Bestand haben kann. Wir haben uns auf einem großen Schlachtfeld dieses Krieges versammelt. Wir sind gekommen, um einen Teil dieses Feldes jenen als letzte Ruhestätte zu weihen, die hier ihr Leben gaben, damit diese Nation leben möge.“
Kapitulation von General Lee
Anfang 1864 erhielt Ulysses S. Grant den Oberbefehl über die US-Armee. Der hatte auf dem westlichen Schauplatz in Mississippi mehrere Erfolge errungen.
Inzwischen kamen auch die Stärken der Nordstaaten gegenüber den Südstaaten immer mehr zum Tragen. Sie hatten die größere Bevölkerung und konnten entsprechend mehr Soldaten ausbilden. Außerdem waren die Nordstaaten industriell besser aufgestellt.

Dennoch errang General Lee trotz großer Unterlegenheit in den beiden folgenden Schlachten bei Wilderness und Spotsylvania Court House in Virginia jeweils ein Unentschieden.
In der Schlacht von Cold Harbor ab dem 31. Mai 1864 gewann er erneut gegen eine fast doppelt so starke Armee der Union. Es war jedoch der letzte große Sieg der Konföderierten im Amerikanischen Bürgerkrieg.
General Grant griff daraufhin mit Petersburg einen Knotenpunkt in Virginia an. Es entwickelte sich eine lange Belagerung die vom 09. Juni 1864 bis zum 25. März 1865 dauerte. Dabei konnte die Union immer besser ihre personelle sowie materielle Überlegenheit ausspielen und sich letztlich durchsetzen.
In der Folge war die konföderierte Hauptstadt Richmond nicht mehr zu verteidigen. Deshalb versuchte General Lee eine Flucht mit seinen verbliebenen Truppen in Richtung Tennessee.
Er wurde jedoch von Einheiten der Union umzingelt. Am 09. April 1865 kapitulierte er in Appomattox Court House in Virginia vor General Grant.
Der Amerikanische Bürgerkrieg endete für General Lee mit seinem Ehrenwort, nie wieder gegen die Vereinigten Staaten die Hand zu erheben. Ulysses S. Grant garantierte ihm dafür Straffreiheit. Diesem Vorbild folgten daraufhin viele Soldaten der Konföderation.
Nach dem Amerikanischen Bürgerkrieg engagierte sich General Lee für die Aussöhnung von Nord- und Südstaaten.
Inhaltsverzeichnis von Frag Machiavelli
„Habe ich meine Rolle gut gespielt? Nun so klatscht Beifall!“
(Augustus – letzte Worte)
Vorzeit
Name | Rolle |
---|---|
Gott | / |
Satan | Dämon |
Metatron | Erzengel |
Azrael | Erzengel |
Michael | Erzengel |
Gabriel | Erzengel |
Raphael | Erzengel |
Uriel | Erzengel |
Raziel | Erzengel |
Luzifer | Dämon |
Samael | Dämon |
Lilith | Dämonin |
Nemesis | Dämonin |
Baphomet | Dämon |
Frühantike
Antike
Spätantike
Frühmittelalter
Name | Rolle |
---|---|
Chlodwig I. | König des Frankenreichs |
Benedikt von Nursia | Priester |
Gregor der Große | Papst |
Abu Bakr | Feldherr |
Karl Martell | Hausmeier / Feldherr |
Pippin III. | König des Frankenreichs |
Karl der Große | Kaiser des Frankenreichs |
Ludwig I. der Fromme | Kaiser des Frankenreichs |
Ludwig II. der Deutsche | König des Ostfrankenreichs |
Karl der Kahle | König des Westfrankenreichs |
Ragnar Lodbrok | König der Wikinger |
Alfred der Große | König von England |
Karl III. der Dicke | Kaiser des Frankenreichs |
Konrad I. | König des Ostfrankenreichs |
Olga von Kiew | Apostelin |
Heinrich I. | König des Ostfrankenreichs |
Otto I. der Große | Kaiser des Ostfrankenreichs |
Otto II. | Kaiser des Ostfrankenreichs |
Harald Blauzahn | König der Wikinger |
Erik der Rote | Entdecker der Wikinger |
Sven Gabelbart | König von England |
Otto III. | Kaiser des Ostfrankenreichs |
Leif Eriksson | Entdecker der Wikinger |
Heinrich II. (HRR) | Kaiser des Heiligen Römischen Reichs |
Knut der Große | König von England |
Konrad II. | Kaiser des Heiligen Römischen Reichs |
Heinrich III. (HRR) | Kaiser des Heiligen Römischen Reichs |
Hochmittelalter
Name | Rolle |
---|---|
Heinrich IV. (HRR) | Kaiser des Heiligen Römischen Reichs |
Harald Hardrade | König der Wikinger |
Wilhelm der Eroberer | König von England |
Gregor VII. | Papst |
Urban II. | Papst |
Anselm von Canterbury | Priester |
Gottfried von Bouillon | Kreuzritter |
Bernhard von Clairvaux | Priester |
Eleonore von Aquitanien | Herzogin |
Heinrich der Löwe | Herzog im Heiligen Römischen Reich |
Friedrich I. Barbarossa | Kaiser des Heiligen Römischen Reichs |
Thomas Becket | Priester |
Sultan Saladin | Feldherr |
Richard Löwenherz | König von England |
Johann Ohneland | König von England |
William Marshal | Ritter |
Friedrich II. der Staufer | Kaiser des Heiligen Römischen Reichs |
Rudolf I. von Habsburg | König des Heiligen Römischen Reichs |
Adolf von Nassau | König des Heiligen Römischen Reichs |
Spätmittelalter
Name | Rolle |
---|---|
William Wallace | Aufständischer |
Robert the Bruce | König von Schottland |
Jaques de Molay | Häretiker / Templer |
Schwarze Prinz | Feldherr |
Frühe Neuzeit
19. Jahrhundert
20. Jahrhundert
Name | Rolle |
---|---|
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Leo Trotzki | Politischer Philosoph |
Woodrow Wilson | US-Präsident |
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